Immigration – there’s no going back –

Students at Franz-Stock Realschule continue their work on the Erasmus+ project

After the exchange students had come back from Rask Moelle – telling a lot about their experience at the Danish school – the project students then

wanted to meet refugees having come to Germany. The project teachers contacted the nearby Hauptschule which has got two forms for refugee students, where they are taught German and where they can gain a school qualification. It was agreed to organize a meeting between the project group and the refugee form with the 17-year-old refugees. The German students discussed about the topics they wanted to talk about with the refugees. They were interested in getting to learn about their home countries, their everyday life, their hobbies, their families and of course the escape routes. The students prepared games in German and English that were supposed to help starting the conversation.

Finally there was a first meeting between 10 refugee students from 6 different countries an 9 Erasmus students. On the first afternoon ste students played games in which they had to gather information about the others in a funny way. Afterwards they enjoyed some sport games in the gym. All students treated each other with a lot of respect, consideration and they had a lot of fun just playing. The German students had not expected that the language barrier would be so low. In fact, the refugee students already knew so much German that there was no real barrier at all.

On the second afternoon the Erasmus students got to know about the home countries and the escape routes. On a world map the refugees showed us where they came from and how they got to Germany. Everyone of these students had come all alone  – without any family or friend – on a journey into an uncertain future. Some of them even talked about the different reasons why they had left their country, their family, their education and their friends. That were very touching moments.

In the second half of this afternoon the project students heard about the different mother tongues of Syria, Iran, Iraq, Ethiopia, Afghanistan and Pakistan. It was absolutely interesting for the students to get to know that these young people not only know their own native language, but also speak different dialects and other languages which they had to learn during their escape. They reflected the importance of foreign languages on account of communication. Finally, they had some kind of a crash course in Urdu, Dari, Paschtu, Kurdish, Persian and Tigrin. They were even taught some written words, and often they burst out into laughter when it was so difficult to write these unknown letters from the right to the left.

All in all they all had a lot of fun during these two meetings and they would have enjoyed some more afternoons like this. But unfortunately the refugee students left school in June because they have finished school and can start an apprenticeship soon. So the Erasmus students wished them a lot of luck for their future and they plan meeting students from the younger refugee form after the summer holidays.

As you can read in the students‘ comments these two first encounters have left them full of respect, full of understanding and full of further interest for the situation of the refugees coming to Europe.

 

“Die Schüler aus der Flüchtlingsklasse konnten schon ziemlich gut Deutsch sprechen. Man hat gemerkt, dass sie sehr ehrgeizig sind und unbedingt Deutsch lernen wollen, um sich zu integrieren. Wir hätten auch nicht gedacht, dass sie so gut Deutsch reden können, aber so gut wie gar kein Englisch. Die Verständigung mit ihnen ging dadurch sehr gut. “(Nele, 9b)

 

“Ich war besonders überrascht, dass die Flüchtlinge aus so vielen unterschiedlichen Ländern kamen, in denen sie sich z.B. durch den Krieg nicht sicher fühlen konnten und daher flüchteten. Zudem waren sie auf sich alleine gestellt, weil sie während der Reise noch ziemlich jung waren und keinen kannten, da die Flüchtlinge ihre Familie nicht mitnehmen konnten. Die Flüchtlinge mussten alle ihren Mut beweisen, um z.B. über das Mittelmeer zu gelangen. Außerdem mussten sie sehr geduldig sein, wenn sie nicht weiterreisen durften. Die Flüchtlinge wünschen sich ein Land, in dem sie sich sicher fühlen können und in dem sie integriert werden, daher wählten viele Geflüchtete Deutschland aus. Zudem war Deutschland bereit, die Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Flüchtlinge bekommen meine Anerkennung, denn ich könnte mir nicht vorstellen, ohne meine Familie in ein fremdes Land zu reisen, ohne die Sprache zu können, um mir dort ein neues Leben aufzubauen, die Erfahrungen zu verarbeiten und mich gegen die negativen Vorurteile vieler Deutscher durchzusetzen. Vor allem die Tatsache, dass man nicht weiß, wie die Reise als Flüchtling ins Ungewisse enden wird, beunruhigt mich, deshalb erscheint mir die Flucht als schwere Entscheidung, die das gesamte Leben verändern wird. “(Rebecca, 9b)

 

“An den beiden Projekttagen haben mich besonders die vielen verschiedenen Gründe für die Flucht nach Deutschland interessiert. Denn nicht jeder Jugendliche kam nach Deutschland, um vor dem Krieg zu flüchten. Deutschland war auch nicht unbedingt das Ziel für ein neues Zuhause. Es ging ihnen hauptsächlich um ein sicheres Leben in Europa. Ein Jugendlicher kam zum Beispiel nach Deutschland, um nicht zum Militär in seiner Heimat zu müssen, denn das Risiko zu sterben wäre viel zu groß gewesen. Also schickten ihn seine Eltern auf den Weg in ein neues Leben. “(Leonie, 9b)

 

“Im Rahmen des Projektes Erasmus+ mit dem Thema „immigration there is no going back“ haben wir uns zweimal mit ein paar Schülern der Auslandsklassen der Krollbachschule Hövelhof getroffen. Als Grundlage für die Treffen haben wir einiges vorbereitet, z. B. hatten wir einen kleinen Sprachen „Crash-Kurs“, bei dem uns die Schüler der Hauptschule in kleinen Gruppen etwas in Ihren Muttersprache wie z. B. Dari, Persisch, Paschtu, Urdu, Kurdisch aber auch auf Tigrinisch beibrachten. Ein paar von ihnen zeigten uns auch, wie man etwas in ihren Sprachen schreibt, was sich nicht als sehr einfach herausstellte.

In den kleinen Gruppen hatte man auch noch etwas Zeit, um sich über die lange Reise der Flüchtlinge zu unterhalten, so erfuhr ich z. B., dass es einigen von ihnen egal war, wo sie landeten, ihnen war nur wichtig, dass dort, wo sie leben, Frieden ist und sie keine Angst vor Krieg haben müssen. “(Pascal, 9b)

 

“Die ehemaligen Flüchtlinge aus der Hauptschule haben uns erzählt, dass einige von ihnen bereits einen Ausbildungsplatz haben. Sie haben es innerhalb weniger Jahre geschafft, um die halbe Welt zu flüchten, sich auf die Gefahren einzulassen, Diskriminierung zu widerstehen, die neue Sprache zu erlernen und einen guten Job zu bekommen. Meinen Respekt haben sie auf jeden Fall dadurch!!!! “(Maurice, 9a)

 

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